Die Macht des Zinseszins sollte man nicht unterschätzen.
Im heutigen Beitrag möchte euch auf die Macht des Zinseszins aufmerksam machen. Wer sein Geld unter dem Kopfkissen oder auf dem Sparbuch / Tagesgeld lagert, verliert nicht nur potentiell Rendite, sondern auf lange Sicht auch Kaufkraft.
Wer sein Geld für 40 Jahre unter das Kopfkissen legt und es schafft das Geld nicht aus versehen mit zu waschen, der wird auch nach 40 Jahren noch 10.000 € besitzen. Allerdings kann er sich dann wesentlich weniger davon kaufen (da die Inflation mit aller Macht zugeschlagen hat).
Beim Tagesgeld sieht das schon etwas besser aus. Zumindest wird hier das Geld vor Inflation geschützt und man hat nach 40 Jahren ca. die gleiche Kaufkraft.
Wer sein Geld dagegen für sich arbeiten lassen möchte und nach 40 Jahren wesentlich mehr Kaufkraft besitzen möchte, der kommt um eine Aktien/ETF-Anlage nicht herum. Mit 7% Rendite p.a. kann man sich nach 40 Jahren über ca. 149.000 € (Depotwert) freuen.
Die Inflation macht es noch deutlicher
Noch deutlicher und klarer wird die Macht des Zinseszins, wenn man die Inflation mit einbezieht. Ich habe für meine unten stehende erweiterte Berechnung mit 2% jährlicher Inflation gerechnet.
Das wird aus 10.000 € nach 40 Jahren (inklusive Inflation)
Nach 40 Jahren hat man noch immer 10.000 Euro unter dem Kopfkissen. 10.000 € sind dann allerdings nur noch so viel wert, wie 4457 € heute wert wären. Kaufkraftverlust!
Die Grafik zeigt auch, dass Tagesgeld nicht ausreicht um sich komplett vor dem Wertverlust des Geldes zu schützen. Nur wer in Aktien / ETFs investiert macht auch Inflationsbereinigt ein sattes Plus. So hat man nach 40 Jahren 149.745 € im Depot. Dies entspricht einer Kaufkraft von ca. 70.000 €
Diese beiden Grafiken sollten jedem verdeutlichen, dass es sich lohnt über die Geldanlage mit Aktien / ETFs nachzudenken. Die Berechnungen habe ich mit dem Zinsrechner von zinsen-berechnen.de. Eine ziemlich geniale Seite, die ich jedem nur empfehlen kann.