Das optimale Kontenmodell für effizienten Vermögensaufbau

In meinem neuesten Video habe ich über mein Kontensystem gesprochen, das ich seit etwa eineinhalb Jahren nutze und das perfekt auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Heute möchte ich diesen Ansatz in einem Blogbeitrag näher erläutern.

Von einem Konto zu einem durchdachten System

Früher bestand mein Kontenmodell aus einem einzigen Konto bei der Volksbank, das ich seit meiner Jugend hatte – das sind jetzt fast 25 Jahre. Aber die Zeiten und meine Bedürfnisse haben sich natürlich geändert. Ich habe erkannt, dass ein einzelnes Konto den Vermögensaufbau unnötig erschwert. Deshalb habe ich mir Schritt für Schritt ein Kontensystem aufgebaut, das meinen Alltag und meine Finanzen vereinfacht.

Mein aktuelles Kontenmodell

  • Hauptkonto: Hier landet mein Gehalt, und von hier aus verteile ich mein Geld. Ich habe mich für C24 entschieden, da es mir ein gutes Gesamtpaket bietet.
  • Fixkostenkonto: Hier gehen alle regelmäßigen Ausgaben wie Miete, Versicherungen, Handykosten usw. ab. Ich berücksichtige auch jährliche Kosten, die ich auf den Monat umrechne, um Überraschungen zu vermeiden.
  • Konsum- und Freizeitkonto: Früher hatte ich separate Konten für Konsum und Freizeit, aber jetzt nutze ich ein gemeinsames Konto für alltägliche Ausgaben wie Lebensmittel, Kleidung, Freizeitaktivitäten usw. Dieses Konto teile ich mit meiner Frau, was die Verwaltung vereinfacht.
  • Rücklagenkonto: Hier lege ich meine Notfallreserve an. Ich strebe an, etwa drei Monatseinkommen darauf zu haben. Dieses Konto hilft mir, unvorhergesehene Ausgaben wie eine neue Waschmaschine problemlos zu bewältigen.
  • Investitionskonto: Das übrige Geld wird für Investitionen in Aktien, ETFs und Kryptowährungen verwendet. Ich nutze finanzen.net Zero* für Aktien und ETFs und Bison für Bitcoin und Ethereum.
Das optimale Kontensystem für effizienten Vermögensaufbau

Automatisierung ist der Schlüssel

Der Trick bei diesem System ist die Automatisierung. Zu Beginn des Monats wird das Geld automatisch auf die verschiedenen Konten verteilt. So wird vermieden, dass Geld für Konsum ausgegeben wird, das eigentlich für Fixkosten oder Investitionen gedacht war.

Anpassung an die Selbstständigkeit

Als Selbstständiger habe ich zusätzlich ein Geschäftskonto und ein Steuerrücklagenkonto. Das Geschäftskonto dient als primäre Einnahmequelle, und von dort verteile ich Geld für Steuern auf das Steuerrücklagenkonto.

Fazit zu meinem Kontenmodell

Dieses System hat mein Leben und meinen Umgang mit Geld grundlegend verbessert. Es hilft mir, meine Finanzen zu strukturieren und meinen Vermögensaufbau zu automatisieren. Ich hoffe, dass dieser Einblick in mein Kontensystem euch inspiriert und hilft, eure eigenen Finanzen besser zu organisieren.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen. Wie sieht euer Kontenmodell aus? Übertreibt ihr es vielleicht sogar mehr als ich, oder haltet ihr alles auf einem Konto? Lasst es mich gerne wissen.

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